Eine Drohkulisse für Cannabis-verordnende Ärzte in Deutschland ist ein drohender Regress seitens der Krankenkasse.
Es sind zwar noch keine Fälle eines solchen Regresses bekannt geworden, aber diese Hürde macht es Ärzten nicht gerade leichter, sich der neuen Cannabis Medizin zu nähern.
Ganz anders im Süden Deutschlands. Im Ländle.
Aus einem Schreiben der KV Baden-Württemberg vom Mai 2019:
„Wir haben in Baden-Württemberg allerdings mit den Krankenkassen im Ländle vereinbaren können, dass die Cannabis-verordnenden Ärzte für ihre Cannabisblüten-Verordnungen kein finanzielles Risiko eingehen, indem diese nicht in deren „Arzneimittelbudget“ einfließen bzw. budgetneutral sind. … Unabhängig davon, ob das BTM-Rezept für einen Privat- oder Kassenpatienten ausgestellt wird.“
Unsere südlichen Nachbarn beweisen eine große Offenheit gegenüber neuen Lösungsansätzen in der Medizin. Weiterhin stärken Sie die Verordnungshoheit und Kompetenz ihrer Ärzte.
UJ Walden
Quellen:
https://www.cannabis-med.org/german/acm-mitteilungen/ww_de_db_cannabis_artikel.php?id=288#5